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ZDF: Woolworth plant Massenentlassungen

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Der Einzelhandelskonzern Woolworth wird einem Medienbericht zufolge kurzfristig mehr als 900 Mitarbeiter entlassen. Filialen sollen jedoch vorerst nicht geschlossen werden. Wie das ZDF am Dienstag meldete, will das Unternehmen sich von 911 Angestellten trennen. Weitere 380 Mitarbeiter

müssten mit Arbeitszeitverkürzungen oder Änderungen ihrer Position rechnen, hieß es in dem Bericht weiter. Die geplanten Kündigungen sollen demnach bereits Ende des Monats ausgesprochen werden.

Bereits im vergangenen Herbst hatte Woolworth nach der Übernahme durch einen Finanzinvestor angekündigt, seinen Personalbestand massiv reduzieren zu wollen. Zwischenzeitlich hatte man sogar mit deutlich mehr Entlassungen im Rahmen des geplanten Restrukturierungskonzeptes, mit dem das Unternehmen vor allem seine Kosten reduzieren will, gerechnet. Im November war in der Presse über den Wegfall von 1.650 Stellen spekuliert worden.

Angesichts der nun bekannt gewordenen Zahlen zeigten sich sogar Arbeitnehmervertreter erleichtert: „Die Zahl der Entlassungen ist deutlich geringer als die anfangs angekündigte. Wir waren von 1.500 Vollzeitstellen ausgegangen, die gekürzt werden sollten. Da bei Woolworth auch Teilzeitkräfte arbeiten, wären dann rund 2.500 Kollegen betroffen gewesen", erläuterte Uwe Hielscher-Godau, der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Unternehmens, gegenüber dem ZDF.

Filialen will der Konzern, der sich im Niedrigpreissegment mit Konkurrenten wie Tchibo, C&A und verschiedenen stark wachsenden Diskountern auseinandersetzen muss, dem Bericht zufolge nicht schließen. Im Falle von zwei Läden sollten aber die ohnehin auslaufenden Mietverträge nicht verlängert werden, berichtete das ZDF unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher.

Bild: Woolworth