Zara will schwache Standorte schließen
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Und dies scheint bei den fünf betroffenen Filialen nicht mehr der Fall zu sein. Allerdings will Inditex von einer Standortreduktion nicht wissen, im Gegenteil. Für die zu schließenden Standorte will das Unternehmen an anderer Stelle neue Stores eröffnen, und das bereits in diesem Jahr. Zwei neue Läden der Eigenmarke Massimo Dutti wurden in den vergangenen Monaten bereits in Berlin und Düsseldorf eröffnet, weitere Eröffnungen von Zara-Stores seien für das laufende Jahr bereits in ausgesuchten Lagen geplant. Wo genau die neuen Standorte liegen sollen und wie viele Stores geplant sind, wurde indes bislang nicht bekannt.
Immerhin: Inditex hat den Belegschaften der von der Schließung betroffenen Standorte eigenen Angaben zufolge eine Übernahme an anderer Stelle angeboten, betriebsbedingte Kündigungen sollen so vermieden werden. Soweit dieses Angebot aus persönlichen Gründen nicht angenommen werden kann, will das Unternehmen freiwillig so weit wie möglich Unterstützung geben. Geschäftsführer Arndt Brockmann und Personalleiterin Jasmin Ukpabia hätten die Mitarbeiter aller betroffenen Standorte bereits persönlich vor Ort informiert und angekündigt, „mit ihnen gemeinsam die individuell besten Lösungen für die Zukunft eines jedes Einzelnen zu erarbeiten“.
Von einer Reduktion des deutschen Filialnetzes will Inditex also nicht wissen, schließlich gehe es nur um die Verschiebung einiger Standorte und nicht um deren Abwicklung. Insgesamt, so die Spanier, werde die Gesamtzahl der Filialen in Deutschland weiter wachsen.
Foto: Zara