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True Religion überrascht im ersten Quartal

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Dank unerwartet guter Geschäfte der US-amerikanischen Einzelhandelssparte ist der Modekonzern True Religion Apparel erfolgreich ins Geschäftsjahr 2012 gestartet. „Unsere Quartalszahlen haben die Erwartungen übertroffen“,

sagte Konzernchef Jeffrey Lubell. Dazu hätten vor allem „starke Zuwächse auf vergleichbarer Fläche in den US-amerikanischen Shops, Neueröffnungen in den USA und konsequentes Kostenmanagement“ beigetragen.

Im

ersten Quartal, das am 31. März endete, verbuchte der Denimspezialist einen Gesamtumsatz in Höhe von 106,8 Millionen US-Dollar und steigerte sich damit gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau (93,8 Millionen US-Dollar) um 13,9 Prozent. Am stärksten zulegen konnte True Religion im eigenen Einzelhandel auf dem Heimatmarkt: Das Segment, in dem die in Eigenregie geführten Filialen in den USA sowie der Onlineshop geführt werden, verbesserte seinen Umsatz um 22,6 Prozent auf 65,5 Millionen US-Dollar und steuerte damit 61,3 Prozent des Konzernumsatzes bei. Flächenbereinigt stiegen die Erlöse der Sparte um 13,3 Prozent, Neueröffnungen trugen ebenfalls zum Umsatzplus bei.

Im US-amerikanischen Großhandelsgeschäft konnte das Unternehmen vor allem Aufgrund der stärkeren Nachfrage im Fachhandel erstmals seit 2008 wieder einen Zuwachs melden: Die Erlöse der Sparte stiegen im Jahresvergleich um 2,8 Prozent auf 21,4 Millionen US-Dollar.

Im Ausland wuchsen die Umsätze um 3,6 Prozent auf 19,1 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des Unternehmens waren vor allem Zuwächse im eigenen Einzelhandel in Großbritannien und Kanada für das Plus verantwortlich, während die Großhandelserlöse in Deutschland und Südkorea zurückgingen.

Trotz höherer Ausgaben für die Expansion des Filialnetzwerks legte das Ergebnis leicht überproportional zu: Der operative Gewinn stieg um 16,0 Prozent auf 17,2 Millionen US-Dollar, der Quartalsüberschuss um 15,9 Prozent auf 10,4 Millionen US-Dollar.

Außer den Geschäftszahlen meldete der Konzern auch die Entscheidung, eigene Aktien im Gesamtvolumen von bis zu 30 Millionen US-Dollar zurückkaufen zu wollen. Mit dem Programm sollen in erster Linie Verwässerungseffekte, die aufgrund von aktienbasierten Kompensationen eingetreten waren, ausgeglichen werden. Das Unternehmen will nun eigene Anteilsscheine abgängig von den Marktgegebenheiten schrittweise zurückkaufen.

Foto: True Religion