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Solide Zahlen für Calida

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Dank guter Geschäfte der Luxusmarke Aubade und des eigenen Einzelhandels hat der schweizerische Wäschekonzern Calida Holding AG das Jahr 2012 mit zufriedenstellenden Zahlen abgeschlossen. Der Umsatz sank trotz eines

schwierigen Marktumfeldes lediglich aufgrund von Wechselkursveränderungen.

Der
ausgewiesene Nettoumsatz ging um 1,5 Prozent von 193,6 auf 192,8 Millionen Schweizer Franken (157,6 Millionen Euro) zurück. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit der Schwäche des Euro und anderer Exportwährungen: Wechselkursbereinigt sei das Vorjahresniveau erreicht worden. Maßgeblichen Anteil an der stabilen Umsatzentwicklung hatte die Retailsparte, deren Erlöse um 13 Prozent stiegen. Damit wuchs der Anteil des eigenen Einzelhandels am Gesamtumsatz auf 30,9 Prozent. Im Großhandelsgeschäft sank der Umsatz hingegen um 6,5 Prozent.

Die beiden Hauptmarken der Gruppe entwickelten sich unterschiedlich. Während das Label Calida einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um 3,4 Prozent hinnehmen musste, konnte die Luxusmarke Aubade ihren Umsatz um 8,2 Prozent auf 53,6 Millionen Euro steigern und damit einen neuen Rekordwert erreichen. „Die Umsatzdynamik in einem insgesamt schwachen Markt unterstreicht die Richtigkeit der eingeschlagenen Strategie“, erklärte das Unternehmen. Deren Schwerpunkte seien „die Positionierung der Marke Aubade im Luxussegment, der Aufbau einer eigenen Retailkette mit Aubade-Boutiquen sowie die internationale Expansion in Weltstädte“.

Trotz zusätzlicher Einnahmen aus dem Verkauf von Immobilien sank das Nettoergebnis um zehn Prozent auf 20,6 Millionen Schweizer Franken (16,8 Millionen Euro). Begründet wurde der Rückgang unter anderem mit einer höheren Steuerbelastung.

Für das laufende Geschäftsjahr fällt die Prognose der Unternehmensleitung vorsichtig aus: „Im Kerngeschäft der Calida-Gruppe mit den Marken Calida und Aubade erwarten wir im neuen Jahr einen flachen Umsatzverlauf bei einem insgesamt leicht rückläufigen Gesamtmarkt im hochwertigen Markensegment“, teilte der Vorstand mit. Daher gehe er derzeit auch „ertragsseitig von einem etwas tieferen Ergebnis als in den drei vergangenen Rekordjahren“ aus.

Foto: Calida