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Solide Resultate für Ludwig Beck

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Das Münchener Handelsunternehmen Ludwig Beck AG konnte das Geschäftsjahr 2008 mit durchaus zufrieden stellenden Zahlen abschließen. Auch der Start ins laufende Jahr ist trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geglückt.Am Mittwoch veröffentlichte das

Traditionsunternehmen seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Demnach erreichte der Bruttokonzernumsatz eine Höhe von 102,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte er bei 103,5 Millionen Euro gelegen. Für den ausgewiesenen Rückgang war jedoch die Veräußerung eines zum Konzern gehörenden s.Oliver-Shops in Regensburg verantwortlich. Filialbereinigt stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 1,8 Prozent. Die ausgewiesenen Nettoumsatzerlöse verfehlten das Vorjahresniveau um 0,9 Prozent und sanken von 89,8 auf 89,7 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte hingegen deutlich gesteigert werden: Es wuchs um 13,5 Prozent von 7,2 auf 8,1 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) kletterte sogar um 42,8 Prozent von 3,1 auf 4,4 Millionen Euro. Aufgrund höherer Steuerbelastungen legte der Konzernjahresüberschuss nur um 4,9 Prozent von 2,6 auf 2,7 Millionen Euro zu.

Für das laufende Jahr gibt sich das Unternehmen vorsichtig: Man gehe nicht davon aus, dass sich das negative konjunkturelle Umfeld im Jahresverlauf signifikant erholen werde, erklärte der Vorstand. Für eine „belastbare“ Prognose seien die Rahmenbedingungen derzeit zu unsicher. Auch angesichts dieser Probleme setzt Ludwig Beck aber weiter auf seine bislang so erfolgreiche Trading-Up-Strategie. Für ein Einzelhandelsunternehmen sei es gerade in schwierigen Zeiten essentiell, „sich klar zu positionieren und sein Profil zu schärfen“, bekräftigte die Geschäftsleitung. Bei Ludwig Beck bedeutet dies, weiter auf Exklusivität zu setzen. Am deutlichsten manifestiert sich dieser Kurs im Stammhaus am Münchener Marienplatz, das kürzlich umfassend um- und ausgebaut wurde und derzeit eine erweiterte, neu gestaltete Design-Etage erhält.

In den ersten Wochen des Jahres scheint sich diese Strategie zu bewähren: „Die Umsatzentwicklung wurde bisher nicht durch die wirtschaftliche Flaute beeinträchtigt und somit konnte Ludwig Beck seinen Bruttoumsatz per Februar 2009 filialbereinigt um 1,8 Prozent steigern,“ teilte das Unternehmen mit. „Wir glauben, dass ein Erfolg im Geschäftsjahr 2009 hart erarbeitet werden muss“, ergänzte Finanzvorstand Dieter Münch. „Dennoch erwarten wir einen signifikanten Ertrag, der die EBT-Marge von 4 Prozent überschreiten sollte.“

Foto: © Michael Nagy, Presseamt München