Rimowa setzt Höhenflug fort
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Trotz weitaus höherer Löhne Lohnnebenkosten lässt es sich also auch in der Krise hierzulande produzieren, und das sogar mit Gewinn. Allerdings erlebte Rimowa im letzten Geschäftsjahr eigenen Angaben zufolge ein besonders starkes Wachstum bei dem kanadischen Werk in Cambridge, Ontario. Hier seien besonders viele neue Mitarbeiter eingestellt worden, heißt es aus Köln, denn der Standort stützte das Wachstum der Marke auf dem nordamerikanischen Gesamtmarkt erheblich. Hier sieht das Management derzeit auch besonders große Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung der hauseigenen Expansionspolitik. Kein Wunder also, dass man die Neueröffnungen von zwei Markenstores im kanadischen Toronto und am legendären Rodeo Drive in Beverly Hills als „Höhepunkte“ des vergangenen Jahres kommuniziert.
Die Konzernführung wähnt sich angesichts des guten Geschäftsergebnisses auf der Siegerstraße. „Wir sind mit der Gesamtsituation der Marke und auch des Marktes sehr zufrieden und sehen absolut optimistisch in die Zukunft,“ so Morszeck. Denn: „Eine Menge Türen stehen offen; man muss nur wissen, welche die richtige ist.“
Für 2010 rechnet der Firmenchef ebenfalls mit einem „spannendes Jahr“, denn es stehe ein neuer Produktkatalog auf dem Programm. „Zudem wird es noch Jubiläen geben und auch die Kollektion wartet mit einigen Überraschungen auf,“ so Morszeck vielsagend. Die größte Überraschung wäre wohl, wenn das Unternehmen plötzlich Verluste melden müsste. Diese Art von Attraktion hat der Mann jedoch wohl sicher nicht gemeint.
Foto: Rimowa GmbH