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Nike erwirbt 19,9 Prozent an Umbro

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Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ist der US-amerikanische Sportartikelkonzern Nike Inc. seinem Ziel, den britischen Konkurrenten Umbro zu übernehmen, einen wichtigen Schritt näher gekommen. Am Freitag gab der US-Gigant bekannt, dass er über seine Tochterfirma Nike Vapor

Ltd. 19,9 Prozent der Umbro-Anteile übernommen hatte. Verkäufer des Aktienpakets war der britische Sporthandelskonzern Sports Direct International Holdings. Nike hatte am 23. Oktober ein offizielles Übernahmeangebot für Umbro unterbreitet. Mit der Übernahme des britischen Sportartiklers, der die englische Fußballnationalmannschaft und diverse Spitzenvereine ausstattet, will der US-Konzern seine Position im umkämpften Geschäft mit Fußballprodukten gegenüber dem Hauptrivalen Adidas ausbauen.

Nike hatte in seiner Offerte einen Kaufpreis von 193,06 britischen Pence in bar pro Umbro-Aktie geboten. Nach Angaben des Konzerns erwarb er zu diesem Preis nun das Aktienpaket von Sports Direct. Damit verfügt der US-Konzern bereits über eine starke Position bei Umbro. Und damit nicht genug: Wie Nike weiter mitteilte, gab Sports Direct darüber hinaus eine bindende Absichtserklärung ab, sich auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 31. Januar für den Verkauf seiner verbliebenen Umbro-Aktien an Nike auszusprechen. Nach der nun beschlossenen Transaktion verfügt das britische Unternehmen noch über 10 Prozent der Anteile an dem kriselnden Sportartikelhersteller.

Für Nike bedeutet der Kauf des Aktienpakets eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zur vollständigen Übernahme des britischen Unternehmens: „Wir sind erfreut, dass wir diesen strategischen Anteil an Umbro erworben haben,“ erklärte Mark Parker, President und CEO des Konzerns, „Er verschafft uns eine starke Grundlage, auf der wir die Übernahme dieser ikonischen Fußball-Marke weiter vorantreiben werden. Dafür haben wir weiterhin die Unterstützung des Board of Directors von Umbro und des britischen Fußballverbandes.“

Foto: Nike