Levi Strauss setzt Talfahrt fort
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Einen Lichtblick bot lediglich die Geschäftsentwicklung in Asien. Hier stiegen die Umsätze um 3 Prozent (währungsbereinigt +9 Prozent) von 174 auf 180 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen begründete den Aufwärtstrend mit der Erweiterung des Einzelhandelsnetzes, vor allem in China, und erfolgreichen Promotion-Aktionen. In der Region Americas gaben die Umsätze hingegen um 13 Prozent (währungsbereinigt -11 Prozent) von 580 auf 504 Millionen US-Dollar nach, in Europa sogar um 19 Prozent (währungsbereinigt -6 Prozent) von 329 auf 267 Millionen US-Dollar.
Unter der allgemein schwachen Umsatzentwicklung litt auch das Ergebnis. Der operative Gewinn sackte von 186,5 auf 106,0 Millionen US-Dollar ab, der Periodenüberschuss gab gar um gut 50 Prozent von 97,1 auf 48,1 Millionen US-Dollar nach.
President und CEO John Anderson erklärte, die Marke Levi’s habe sich weiter „relativ gut“ entwickelt, die Resultate von Dockers seien aber „enttäuschend“ ausgefallen. Insgesamt hätten die vorgelegten Ergebnisse den Erwartungen entsprochen. In diesem Jahr will sich Levi Strauss nun auf die Vergrößerung des Marktanteils konzentrieren. Außerdem setzt Unternehmenschef Anderson auf die Kontrolle der Betriebskosten und strategische Investitionen in die Stärkung der Marke.
Foto: Levi Strauss & Co.