Gute Geschäfte für Ludwig Beck
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Der Bruttoumsatz belief sich nach Angaben des Unternehmens in den ersten neun Monaten auf 69,0 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz 69,5 Millionen Euro erreicht hatte, bedeutet das einen leichten Rückgang. Allerdings sind im Vorjahresresultat noch die Umsätze eines S.Oliver-Shops in Regensburg enthalten, den die Ludwig Beck AG im September 2008 veräußerte. Filialbereinigt konnte das Unternehmen einen leichten Umsatzanstieg um 0,3 Prozent von 68,8 auf 69,0 Millionen Euro melden. Das Stammhaus am Münchener Marienplatz steigerte seine Umsätze von 59,8 auf 60,2 Millionen Euro.
Veränderungen in der Eigentümerstruktur – Ende Juni hatte Hans Rudolf Wöhrl über die Intro-Verwaltungs GmbH die Mehrheit an der Ludwig Beck AG übernommen – wirkten sich allerdings auf die Besteuerung aus. Man habe aufgrund wegfallender Verlustvorträge „aktive latente Steuern in Höhe von 1,7 Millionen Euro über die Gewinn- und Verlustrechnung aufwandswirksam abschreiben“ müssen, teilte das Unternehmen mit. Daher ergab sich nach neun Monaten ein Fehlbetrag in Höhe von 1,1 Millionen Euro.
Insgesamt herrschte aber Zufriedenheit, zumal die Ludwig Beck AG die Krise der vergangenen Monate offenbar besser meistern konnte als die meisten Mitbewerber. „In diesem weiterhin schwierigen Wirtschaftsumfeld freuen wir uns besonders über die gute Ertragsentwicklung unserer Gruppe,“ betonte Vorstand Dieter Münch. Die Zahlen belegten, „dass wir mit unserer Trading-Up-Strategie genau den richtigen Weg eingeschlagen haben“, bekräftigte er. Und das erfolgreiche Geschäftsmodell soll sich weiterhin auszahlen: „Auch für das Jahr 2010 gehen wir davon aus, dass sich die Gesellschaft weiterhin besser als die Branche entwickeln wird,“ so Münch.
Foto: Ludwig Beck AG