Greenpeace warnt vor giftigen Outdoor-Jacken
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Greenpeace rät zu Jacken mit PFC-freien Membranen
PFC lassen Wasser und Schmutz von Outdoor-Kleidung abperlen und finden sich auch in innen liegenden wasserdichten Membranen wie beispielsweise Gore-Tex. Sie können von der Umwelt jedoch kaum abgebaut werden und gelangen über Nahrung, Trinkwasser und Luft auch in den menschlichen Körper. Einige Fluorverbindungen können sogar das Immunsystem und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu Schilddrüsenerkrankungen führen.Eine Alternative seien laut Greenpeace Jacken mit PFC-freien Membranen oder Imprägnierungen aus Polyester und Polyurethan, die ebenfalls winddicht, atmungsaktiv und wasserabweisend seien. “Vor dem Kauf sollten Verbraucher prüfen, ob sie eine Jacke für den Gipfelsturm oder den Spaziergang benötigen. Die schadstofffreien Jacken genügen fast immer”, sagte Manfred Santen, Chemieexperte von Greenpeace.
Greenpeace fordert die Outdoorindustrie auf, konkrete Ausstiegsziele für PFC festzulegen und fluorfreie Alternativen weiter zu entwickeln. Seit dem Start der Detox-Kamapagne der Umweltorganisation im Jahr 2011 haben sich bereits 17 große Textilmarken verpflichtet, bis zum Jahr 2020 auf gefährliche Chemikalien zu verzichten.
Foto: Thomas Einberger/Greenpeace