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Gabor kann Wachstumskurs fortsetzen

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Das bayerische Schuhunternehmen Gabor konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 seine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortsetzen. Wie der Konzern mitteilte, sei der Umsatz im vergangenen Jahr aufgrund gestiegener Verkäufe deutlich verbessert worden

und man habe einschließlich der Umsätze aus dem Lizenzgeschäft einen Erlössprung um mehr als sieben Prozent von 279 auf 299 Millionen Euro erwirtschaften können. Der Paarzahlenabsatz kletterte im Vergleichszeitraum mit rund 7,5 Millionen Paar verkauften Schuhen um mehr als fünf Prozent.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Firmenchef Achim Gabor und resümierte selbstbewusst: „2007 war ein gutes Jahr für Gabor.“ Gleichzeitig stellte er für 2008 einen weiteren Erlössprung in Aussicht. Besonders stolz zeigte sich Gabor über die Tatsache, auch im dritten Jahr seit Übernahme des Vorstandsvorsitzes von seinem Vater die Wachstumsdynamik und Ertragskraft des Unternehmens fortgesetzt zu haben Tendenz weiter steigend.

Profitieren kann Gabor derzeit vor allem in seinem Kerngeschäft mit der Marke. Hier konnte das Unternehmen den Umsatz um ordentliche 7,4 Prozent von 216 auf 232 Millionen Euro steigern. Das hauseigene Label Camel active steigerte seinen Paarzahlenabsatz dabei um gute 13 Prozent auf knapp 1,5 Millionen Paar und erlöste mit runden 57 Millionen Euro 9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Weitere zehn Millionen steuerte das Lizenzgeschäft vor allem mit Taschen und Kleinlederwaren sowie Kinderschuhen zum Gesamtumsatz bei, ein sattes Plus von 26,6 Prozent.

Während Camel active mittlerweile gut zwei Drittel seiner Umsätze im Inland erzielt, erweist sich das Ausland für die Marke Gabor immer stärker als Wachstumsmotor. Mit einer fast neunprozentigen Steigerung der Umsätze auf 130 Millionen Euro erzielte das Exportgeschäft zwischenzeitlich 56 Prozent der Gabor-Umsätze. Stärkster Einzelmarkt ist jedoch nach wie vor das Inland, wo das Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs von immerhin 2,3 Prozent vorwiegend in bevorzugten Citylagen Boden gewinnen konnte. Im Export sind es vor allem die osteuropäischen und fernöstlichen Märkte, die ein überproportionales Wachstum vorlegen, allen voran Russland und China. Die angestammten westeuropäischen Exportmärkte hätten die ohnehin schon starke Marktgeltung aber ebenfalls weiter ausbauen können, so das Firmenmanagement.

Auch im laufenden Geschäftsjahr 2008 will Gabor den Umsatz weiter vorantreiben und mit 308 Millonen Euro die 300-Millionen-Umsatzhürde im Konzern nehmen. Die Voraussetzungen dafür seien mit einem um 17 Prozent gestiegenen Auftragseingang für die Saison Frühjahr/ Sommer 2008 gegeben, lässt das Unternehmen vermelden. Auch für die jetzt anlaufende Orderrunde Herbst/Winter 2008 verspreche sich Gabor mit einem leistungsstarken Angebot vor allem in Stiefeln und Stiefeletten wieder gute Verkäufe. Hinzu komme die Nachlieferstärke des Unternehmens, die wieder ein gutes Nachordergeschäft in Aussicht stelle.

Foto: Gabor Schoes AG