Nachdem die Hagener Douglas-Gruppe das Geschäftsjahr 2011/12 mit einem dicken Minus abschloss, konnte das Unternehmen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 (1. Oktober 2012 bis 31. März 2013) wieder zulegen. Dank desfrüheren Ostergeschäfts stieg der Umsatz um 1,8 Prozent (währungsbereinigt +1,6 Prozent) auf 1,95 Milliarden Euro. Das EBITDA erhöhte sich auf 180,7 Millionen Euro nach 143,7 Millionen Euro im Vorjahr.
Wachstumsmotor
des Konzerns bleiben die Douglas-Parfümerien. Sie konnten den Umsatz im ersten Halbjahr um 3,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigern. Auch die Hussel-Confisserien erwirtschafteten 7,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Geschäfte der angeschlagenen Bücherkette Thalia und der Juwelierkette Christ hielten sich auf Vorjahresniveau. AppelrathCüpper blieb wie viele Modeanbieter von den ungünstigen Witterungsbedingungen nicht verschont und muss im ersten Halbjahr ein Minus von 6,0 Prozent hinnehmen.
Das meiste Geld wurde erneut auf dem Heimatmarkt umgesetzt. In Deutschland stiegen die Umsätze im ersten Halbjahr um 1,5 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro. Im Ausland konnte das Unternehmen den Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 633,7 Millionen Euro erhöhen. Der Anteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz blieb mit 32,5 Prozent nahezu konstant. Der Anteil der Onlineumsätze lag im Berichtszeitraum bei rund acht Prozent.
Der Vorstand geht für das laufende Geschäftsjahr aus heutiger Sicht von einer leichten Umsatz- und EBITDA-Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus.
Foto: Douglas