Der Hagener Handelskonzern Douglas schloss das Geschäftsjahr 2011/12 mit einem Verlust von 109,9 Millionen Euro ab. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 87 Millionen Euro gemacht. Als Grund werden die hohenRestrukturierungsaufwendungen im Buchbereich genannt. Das Unternehmen will deshalb für das Geschäftsjahr 2011/12 keine Dividende auszahlen.
"Alles in
allem sind wir mit der Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2011/12 zufrieden", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Henning Kreke im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf. Dies gelte vor allem für die Douglas-Parfümerien, die Christ-Juweliergeschäfte und auch für die Hussel-Confiserien in Deutschland. Sie sorgten im Heimatland des Unternehmens für ein Umsatzplus von 2,7 Prozent auf über 2,3 Milliarden Euro. Der Umsatz des Sorgenkindes Thalia schrumpfte allerdings um 2,1 Prozent auf 915,2 Millionen Euro. Die Auslandsumsätze des Konzerns blieben leicht hinter dem Vorjahr zurück und erreichten 1,1 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg deshalb nur leicht um 1,7 Prozent auf rund 3,44 Milliarden Euro.
Der Start ins neue Geschäftsjahr 2012/13 mit dem für den Konzern so wichtigen Weihnachtsgeschäft verlief nicht so gut wie erhofft. Im ersten Quartal (Oktober bis Dezember) erzielte die Unternehmensgruppe ein Umsatzplus von gerade einmal 1,6 Prozent. "Damit lagen wir zwar leicht unter unseren Erwartungen, konnten uns aber dennoch eine einigermaßen solide Basis für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres schaffen", sagte Dr. Henning Kreke. Der Vorstand erwartet aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr eine leichte Steigerung von Umsatz und EBITDA gegenüber dem Vorjahr.
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