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Phillips-Van Heusen übertrifft Erwartungen

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Der US-amerikanische Modekonzern Phillips-Van Heusen Corporation (PVH) konnte im ersten Quartal 2008 unerwartet hohe

Gewinne verbuchen. Aufgrund von Sonderkosten im Zusammenhang mit dem Start der Timberland-Sportswear-Linie und der Expansion des Calvin-Klein-Filialnetzes, die das Unternehmen auf insgesamt 7 Millionen US-Dollar bezifferte, lag der Quartalsgewinn trotz der insgesamt positiven Geschäftsentwicklung unter dem entsprechenden Vorjahresniveau: Er ging von 53,0 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2007 um 14 Prozent auf 46,8 Millionen US-Dollar zurück. Sowohl das Unternehmen selbst als auch Finanzkreise hatten im Vorfeld jedoch niedrigere Gewinne prognostiziert.

Seinen Gesamtumsatz einschließlich der Lizenzeinnahmen steigerte der Konzern um 6 Prozent von 591,9 Millionen US-Dollar auf 625,7 Millionen US-Dollar. Als Wachstumsmotor erwies sich dabei erneut die Marke Calvin Klein: Im Lizenzgeschäft stiegen hier der Umsatz um 19 Prozent und der Gewinn um 17 Prozent. Vor allem gute Geschäfte mit Bekleidung und Accessoires in Europa und Asien waren nach Angaben des Konzerns für diese Zuwächse verantwortlich.

Für die Zukunft zeigte sich PVH optimistisch: Der Konzern erhöhte seine Gewinnerwartung für das Gesamtjahr. Zwar sei das wirtschaftliche Umfeld auf dem Heimatmarkt weiterhin schwierig, doch erziele der Konzern inzwischen einen Anteil von etwa 30 Prozent seines Gewinns im Ausland, was die Auswirkungen der US-amerikanischen Wirtschaftskrise auf das Unternehmen abmildere, erklärte Konzernchef Emanuel Chirico.