Phillips-Van Heusen plant Zukäufe
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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Phillips-Van Heusen Corporation (PVH) sucht derzeit intensiv nach möglichen
Akquisitionszielen. Wie das Fachmagazin „Women’s Wear Daily“ (WWD) am Freitag in seiner Online-Ausgabe berichtete, hatte Konzernchef Emanuel Chirico auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag entsprechende Pläne bekräftigt. „Große Unternehmen treffen mutige Entscheidungen in schweren Zeiten, und in dieser Situation sind wir jetzt,“ zitierte das Blatt den PVH-Boss. Sein Unternehmen sei zurzeit „sehr aggressiv an der Akquisitionsfront“.Die nötigen finanziellen Ressourcen für einen Zukauf im großen Stil sind offenbar vorhanden: PVH verfüge derzeit über Barmittel in Höhe von 350 Millionen Euro. Rechne man die verfügbaren Kredite hinzu, sei eine entsprechende Investition im Bereich von 500 Millionen bis einer Milliarde US-Dollar problemlos möglich, erklärte Chirico. Derzeit befinde sich der Konzern aber noch nicht in konkreten Verhandlungen mit Übernahmekandidaten, so die WWD. 2003 hatte PVH bereits mit dem Kauf von Calvin Klein Inc. für Aufsehen gesorgt. Die Marke trägt seither maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Konzerns bei.