Otto gründet Joint Venture mit Phi-T
Wird geladen...
Die Otto-Versandhandelsgruppe will sein Prognoseverfahren zum Artikel-Absatz ausbauen und gründete dafür nun eine neue Tochterfirma
mit der Karlsruher Physics Information Technologies GmbH, genannt Phi-T. Ziel der Zusammenarbeit sei der branchenexklusive Einsatz der auf künstlichen neuronalen Netzen beruhenden NeuroBayes Technologie von Prof. Feindt zur Optimierung von Artikel-Absatz- Prognosen innerhalb der Otto Group, so Otto-Chef Hans-Otto Schrader. Durch die Zusammenarbeit mit Phi-T erhalte Otto künftig Zugang zu den modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden im Bereich des Data Mining und sichere sich somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.Mit herkömmlichen Prognoseverfahren ließe sich das Versandhandelsgeschäft in seiner Komplexität zukünftig nicht mehr ausreichend präzise prognostizieren. Der Einsatz der NeuroBayes Technologie berge in diesem Zusammenhang großes wirtschaftliches Potenzial, so Schrader weiter. Er werde der Otto Group ermöglichen, durch genauere Artikel-Absatz-Prognosen einerseits die Verfügbarkeit der nachgefragten Ware und damit die Lieferbereitschaft zu optimieren und andererseits Überhangvolumina zu vermeiden.
Aktuell läuft bereits der Roll-Out für sämtliche Textilbereiche der Einzelgesellschaft Otto. Die Umsetzung in den Bereichen Einrichten und Technik soll dann in Kürze folgen.