Dr. Martens erhöht Verkaufspreis auf £200 Millionen

Der Verkaufspreis für die britische Schuhmarke Dr. Martens

– in Deutschland auch “Doc Martens” genannt - hat sich von £120 Millionen auf £200 Millionen erhöht. Laut der britischen Tageszeitung The Independent ist der Preis mit £200 Millionen erheblich höher als zunächst erwartet.

Die R Griggs Group, Inhaber der Marke, beauftragte Investmentbank Rothschild im Februar mit der Suche nach potentiellen Käufern. Die zweite Runde von Kaufangeboten wird diese Woche erwartet und auch die Beteiligungsfirma Electra Partners ist unter den Anbietern.

Dr. Martens hat in den letzten Jahren einen Umschwung verzeichnen können, nachdem die Firma vor zehn Jahren fast untergegangen wäre. Im letzten Jahr stiegen die Einnahmen steil um 33% auf £110 Millionen an, wobei die USA für die Hälfte des Umsatzes verantwortlich war.

Für den weltweiten Umsatz stieg der Vorsteuergewinn auf £15,3 Millionen, und die Schuhmarke mit Kultcharakter ist jetzt in mehr als 60 Ländern erhältlich.

Dr. Martens Schuhe wurden ursprünglich als Standardstiefel für die deutsche Bundeswehr entworfen. Die Marke verkauft jetzt Stiefel, Schuhe und Kleidung unter dem Namen Dr. Martens.