Calvin Klein: die etwas andere Show
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Der US-amerikanische Modekonzern Calvin Klein präsentierte
sich am Mittwoch erstmals im Rahmen der Mercedes-Benz Fasion Week in Berlin. Und zwar nicht mit einer simplen Modenschau, sondern mit einer ganzen Reihe lebender Bilder. Die standen für die verschiedenen Linien des Konzerns und ihre spezifischen Stile.Als Ort für die Präsentation hatte sich Calvin Klein die ehemalige Staatliche Münze im Berliner Zentrum ausgesucht. Mit ihren zahlreichen Hallen und Höfen bot der Gebäudekomplex, der den auch in Berlin mittlerweile recht selten gewordenen Charme malerisch heruntergekommener Industriearchitektur besitzt, den idealen Rahmen für die Schau. Auf weißen Podesten, die der Stararchitekt Jürgen Mayer H. in seiner typischen amorphen Formensprache entworfen hatte, posierten Gruppen von männlichen und weiblichen Models, die jeweils eine Linie des Konzerns repräsentierten. Sie trugen nicht nur die entsprechenden Kleidungsstücke, sondern formten lebende Bilder, die dem Image der jeweiligen Linie entsprachen und teilweise sogar bekannte Werbemotive nachstellten.
Im Gegensatz zum üblichen Prozedere einer Modenschau standen hier also die Models, während die Besucher vorbeiliefen. Und auch wenn modetechnisch in Berlin natürlich nichts wirklich Exklusives gezeigt wurde, verfehlte die Inszenierung ihre Wirkung nicht: Der Konzern Calvin Klein zeigte in aller Klarheit, wofür er steht, nämlich einen entspannten, aber unverwechselbar uramerikanischen Lifestyle.