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Sommer zu heiß für Beate Uhse

Von FashionUnited

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Der Erotik- und Wäscheversand Beate Uhse muss seine Erwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigieren. Laut Unternehmensangaben habe man im ersten Halbjahr 2006 mit Umsätzen in Höhe von 135,8 Millionen Euro und einem Gewinn von 6,3 Millionen Euro das ausgegebene Ziel verfehlt. Vor allem in Deutschland, dem für Beate Uhse bedeutendsten Markt, schmolzen die Umsätze unter der Hitze des Jahrhundertsommers im Juni und Juli schneller, als manch Eis am Stiel. Im ersten Halbjahr 2005 hatte der Konzern noch 142,1 Millionen Euro umgesetzt und konnte einen Gewinn von 9,8 Millionen Euro verbuchen. So bleibt Vorstandssprecher Otto Christian Lindemann im Moment nichts anderes übrig, als Zweckoptimismus zu verbreiten. Zwar sieht auch er das "Sommerloch" als so groß, "dass es nicht einfach sein wird, unsere Pläne für dieses Jahr zu erreichen." Man habe jedoch für die zweite Jahreshälfte "noch einiges in petto". So sollen nach bereits fünf getätigten Shop-Neueröffnungen in Deutschland im Laufe der nächsten Monate noch drei weitere folgen. Und auch das das auf Frauen und Paare zugeschnittene Shop-Konzept Christine Le Duc, das der Konzern in Holland vorantreibt, zeige sich recht erfolgreich. Zusätzlich will Beate Uhse das Geschäftsfeld Osteuropa weiter ausbauen und sieht sich mit dem Aufbau des Versandgeschäfts in Tschechien und der Slowakei, das bereits mit 3,2 Millionen Mailings gestartet wurde, auf dem richtigen Weg. Trotzdem werde es schwer, die im Sommer erlittenen Verluste in den kommenden sechs Monaten vollständig auszugleichen und die eigenen Zielvorgaben für 2006 noch zu erreichen, so das Unternehmen.