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Verbraucherpreise steigen im August um 0,4 Prozent

Von Jan Schroder

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Die Inflationsrate in Deutschland bleibt moderat: Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juli veränderte sich das Preisniveau nicht.

Wie schon in den vorherigen Monaten drückten niedrigere Energiepreise (-5,9 Prozent) die Jahresteuerungsrate. So mussten die Verbraucher für leichtes Heizöl (-15,0 Prozent) und Kraftstoffe (-9,1 Prozent) deutlich weniger bezahlen als im Vorjahr. Die Preise für Obst (+4,2 Prozent) und Gemüse (+5,3 Prozent) stiegen jedoch merklich an. Bereinigt um den Einfluss der Energiepreise hätte die Teuerungsrate im August bei 1,1 Prozent gelegen.

Bekleidung und Schuhe waren günstiger als im Vorjahresmonat (-1,2 Prozent), aber teurer als im Juli (+1,2 Prozent), was am saisonalen Kollektionswechsel lag. Bei Bekleidungsartikeln stiegen die Preise daher um 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insgesamt verbilligten sich Waren gegenüber dem August 2015 um 0,6 Prozent, Dienstleistungen wurden hingegen teurer (+1,3 Prozent), was unter anderem dem Anstieg der Nettokaltmieten (+1,2 Prozent) geschuldet war.

Foto: ECE
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