Arcadia: Umsatz stabil, Ergebnis verbessert

Der britische Handelskonzern Arcadia Group Ltd., zu dem

populäre Bekleidungsketten wie Topshop, Topman und Miss Selfridges gehören, hat trotz der allgemeinen Konsumflaute auf dem Heimatmarkt im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 solide Resultate erzielt.

Der Gesamtumsatz belief sich auf 2,68 Milliarden Britische Pfund (3,32 Milliarden Euro) und fiel damit nur 0,1 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Konzernweit gingen die Erlöse auf vergleichbarer Fläche um 0,7 Prozent zurück, in Großbritannien machte sich die Kaufzurückhaltung stärker bemerkbar. Dort sank der Umsatz flächenbereinigt um 3,2 Prozent. Deutlich zulegen konnte der Konzern im Online-Geschäft. Die entsprechenden Erlöse stiegen in Großbritannien um 20 Prozent, im Ausland sogar um 33 Prozent. Beim Ergebnis vor Steuern und Einmaleffekten machte der Konzern im Vergleich zum Vorjahr einen beachtlichen Sprung: Es stieg um 25,4 Prozent auf 166,9 Millionen Britische Pfund (206,6 Millionen Euro).

Konzernchef Philip Green zeigte sich angesichts der „sehr schwierigen Bedingungen in Großbritannien und weltweit“ mit den vorgelegten Zahlen zufrieden. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte er an, dass die Expansion mit eigenen stationären Läden in den USA sowie im internationalen Online-Geschäft „stark vorangetrieben“ werde.